Obwohl ich mich ziemlich oft über ihn beschwere, ist Obama eigentlich gar nicht so übel. Immerhin hat er mir zu einem kleinen Extragewinn verholfen. Vermutlich wussten Sie das nicht: Am Tag nach Obamas Wiederwahl sanken die Aktienkurse – und der Feuerwaffenabsatz in den USA zog kräftig an! Gerüchten zufolge gab es am 07. November mehr Hintergrundüberprüfungen nach Waffenkäufen als an jedem anderen Tag der Geschichte. Ich nutzte die Gelegenheit, meinen Safe auszumisten und verkaufte eine meiner Pistolen mit einem netten Gewinn. Vielleicht kaufe ich mir eines Tages eine neue, aber bis auf Weiteres behalte ich das Bargeld. Derzeit ist es besser, Verkäufer zu sein.
Die jüngste Nachricht von Sturm, Ruger & Co (NYSE: RGR) zeigt, was ich meine. Der Hersteller meiner Pistole kündigte eine Sonderdividende von 4,50 Dollar je Aktie an. Die Ausschüttung entspricht in etwa 10% des gestrigen Schlusskurses der Aktie. Ruger-CEO Michael Fifer meint: „Wir gehen davon aus, unser organisches Wachstum weiterhin finanzieren zu können. Daher können wir es uns erlauben, den Aktionären eine Dividende auszuschütten.“
Obama war demnach also das Beste, was dem Waffenmarkt seit der Erfindung des Schießpulvers passieren konnte:
Es gibt Alternativen: Für weniger als 10 Dollar können Sie Aktien von Smith and Wesson (NASDAQ: SWHC) kaufen.
Andrew Snyder
US-Redakteur Taipan
